Ostfriesisches Schulmuseum - registriertes Museum
   
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Die Geschichte des Ostfriesischen Schulmuseums Folmhusen

Die Geschichte des Schulmuseums ist wesentlich mit dem Namen Karl Reuers verbunden.

Karl Reuer  Als die Gemeinde Westoverledingen 1975
  Überlegungen anstellte, was mit
  dem alten  Folmhuser Schulgebäude
  geschehen solle und zunächst ein
  Heimatmuseum einrichten wollte, hatte er
  zusammen mit seiner Frau Wimod
  die Idee, hier ein Schulmuseum zu gründen.

  Er gewann die Unterstützung der Arbeitsgruppe
  Ostfriesland der Stiftung Schulgeschichte der
  Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
  (GEW) -  Bezirksverband Weser Ems und
  wurde der erste Leiter des Schulmuseums
  Folmhusen.
Die  unterstützte ihn beim Aufbau
  der schulgeschichtlichen Sammlung.

  1981 vereinbarte die Arbeitsgruppe eine
  vertragliche Zusammenarbeit mit der
  Gemeinde Westoverledingen und beschloss
  die Erweiterung des regionalen  Bezugs
  vom Schulmuseum der Gemeinde zum
  Ostfriesischen Schulmuseum.

1983 war ein Klassenraum des alten Schulgebäudes soweit ausgestattet, das erstmals ein Schulunterricht wie vor hundert Jahren stattfinden konnte. Damit    wurde der Leitgedanke "Weg von den langweiligen Führungen, wir wollen ein lebendiges Museum!" umgesetzt.

1984 wurde der Verein Ostfriesisches Schulmuseum Folmhusen als weiterer Museumsträger gegründet. Das Schulmuseum wurde als Schwerpunktmuseum für die Schulgeschichte Ostfrieslands Mitglied im Museumsverbund Ostfriesland und nahm teil am Modellversuche Museen Ostfrieslands als Bildungsstätten und Lernorte (MOBiLe).

Bereits 1986 konnte in der Schule auch eine erste Ausstellung gezeigt werden, die sich mit der Geschichte der Schule Folmhusen beschäftigte. Die offizielle Eröffnung des Ostfriesischen Schulmuseums Ostfriesland erfolgte erst 1987. Im Eröffnungsjahr zählte man mehr als 5000 Besucher und der Buchbestand umfasste bereits ca. 6000 Exemplare. Schnell wurden internationale Verbindungen mit Schulmuseen in Europa und darüber hinaus geknüpft, indem das Museum an den regelmäßig, alle zwei Jahre veranstalteten Symposien teilnahm.

Da der Archivbedarf schnell an seine Grenzen stieß un die Gemeinde das alte Bauernhaus auf dem Nachbargrundstück der alten Schule erwerben konnte, wurde hier ein Gulfhaus als multifunktionales Gebäude gebaut, das 1992 eröffnet werden konnte. Ebenfalls 1992 wurde ein Kooperationsvertrag mit der Universität Oldenburg zur Vernetzung der beiden Bibliotheken geschlossen.




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